
Die Gruppierung «Mass-Voll» um Nicolas A. Rimoldi, die gegen das Covid-Gesetz sowie die entsprechenden Corona-Massnahmen ist, radikalisiert sich immer mehr. Vor der Volksabstimmung hiess es noch, man werde das Resultat respektieren, nach der verlorenen Abstimmung aber betrachtete man «das Ergebnis des Urnengangs als nicht legitim und für uns nicht bindend.». Nun spaltet sich ein Teil der Gruppierung ab.
Ob sich die Spaltung der Massnahmengegner aufgrund der kürzlich verlorenen Volksabstimmung oder wegen der schon länger fortschreitenden Radikalisierung ergab, darüber kann nur spekuliert werden. Grund für das Abspalten eines Grossteils der Organisation seien «unterschiedliche Visionen für die Zukunft» von Mass-Voll. Gegen aussen hin wird Harmonie demonstriert, in «gegenseitigem Einvernehmen» wünsche man sich «bestes Gelingen».
Viola Rossi, Ex-Co-Präsidentin von Mass-Voll, dementierte laut BLICK, dass die verlorene Abstimmung zur Abspaltung geführt habe, es sei auch «überhaupt kein böses Blut geflossen». Die austretenden Mitglieder würden in der neuen Organisation Taraxxa anstelle eines politischen einen «sozialeren Weg annehmen».
Vielleicht ist die radikale Gangart von Mass-Voll zuviel des Guten für Viola Rossi, im Oktober erst wurde die junge Aktivistin von einer Person getortet: In Winterthur war die Co-Präsidentin von Mass-Voll bei einer Standaktion der Gruppierung «Freunde der Verfassung» anwesend, als «ein junger Mann an ihr vorbeirannte und ihr eine Torte ins Gesicht warf», wie 20min berichtet.
Mehr Infos zum Thema:
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Medienmitteilung: Die Zukunft von MASS-VOLL! (PDF)- www.blick.ch
Rimoldi und Rossi trennen sich: Massen-Exodus beim Skeptiker-Verein Mass-Voll
Header-Bild: Profilbild von Mass-Voll auf Twitter (Screenshot)
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